Sportschützen Pier 2000 e.V.

 

*** Frühes Finalaus trotz starker Leistung ***

Am vergangen Wochenende (07.-09.02.) war es endlich soweit! Wir reisten zum großen Finale der 1. Bundesliga Luftpistole nach Rotenburg an der Fulda (Hessen)! Begleitet von zahlreichen Fans und motiviert durch unseren Coach Egon Czekala wollten wir uns im Viertelfinale gegen den ESV Weil am Rhein behaupten.

Nach einer problemlosen Anreise am Freitag und dem Bezug der Zimmer im Hotel, ging es für uns in die zum hotelgehörenden Eventhalle, welche mit großem Aufwand zum Schießstand hergerichtet wurde, zum Training für die letzten Feinjustierungen. Im Training gab es für uns auch die ersten Eindrücke unsrer Konkurrenten, die Mannschaft des ESV Weil am Rhein, ehe es am Samstag in den Kampf um den Einzug ins Halbfinale gehen sollte. So ging es dann auch am 08.02. um 10:15 Uhr los und unter tosendem Applaus der hunderten Zuschauer gingen wir angeführt durch Haniyeh Rostamiyan an den Schützenstand! Eine unbeschreibliche Atmosphäre!

Position 5 gegen den Franzosen Sylvain Garconnot an den Start. Seine anfänglichen Schwierigkeiten konnte Andreas im Laufe des Wettkampfes leider nicht aufholen und so musste er sich nach 40 Schuss mit 361 zu 368 Ringen geschlagen geben. An Position 3 stellte der Coach auch im Viertelfinale Markus Kremser auf, welcher sich gegen Patrick Meyer durchsetzen wollte. Doch auch Markus konnte trotz einer Steigerung in der zweiten Wettkampfhälfte den 377 Ringen vom Patrick nicht gefährlich werden und musste mit 370 Ringen den Punkt abgeben. Unsere Iranerin Haniyeh „Hani“ Rostamiyan stand an Position 1 dem deutschen Kaderschützen Michael Schwald gegenüber und ließ von Anfang an keinen Zweifel an ihrer Klasse! Michael kam nicht gut in seinen Wettkampf und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. Hani blieb im gesamten Verlauf stabil und holte mit hervorragenden 386 (!) Ringen den ersten Punkt für uns! Auch Tobias „Tobi“ Kaulen stand wieder im Aufgebot und wollte gegen Enrico Schaich für uns punkten.

Mit starken 95 Ringen zum Auftakt blieb Tobi stabil und holte mit 375 Ringen gegen 367 Ringe den zweiten Einzelpunkt! Zum Zeitpunkt stand es 2:2 und die Hoffnung aufs Viertelfinale bestand mehr denn je! An Position 2 hatte Robin Januszek mit dem erfahrenen ukrainischem Topschützen Oleg Omelchuk eine schwierige Aufgabe zu lösen. Beide waren gleich auf und die Führung wechselte von Schuss zu Schuss. Zum Ende hin fehlten Robin leider die nötigen Zehner, während Oleg seine Erfahrung präsentierte und schließlich mit 376 Ringen den letzten Einzelpunkt gegen Robins 372 Ringe für das Team aus Weil am Rhein zum 3:2 Endresultat holte.

Leider hat es auch in unserer zweiten Finalteilnahme nicht fürs Halbfinale gereicht, doch mit insgesamt 1864 Ringen lagen wir nur zwei Ringe hinter Weil am Rhein (1866) und das zeigt, dass wir mehr als nur knapp dran waren! Und die Tatsache, dass wir gegen den späteren Goldmedaillengewinner ausgeschieden sind, spiegelt die Qualität der Mannschaft aus Weil wieder. Auch wenn wir uns mehr erhofft hatten, sind wir keinesfalls enttäuscht! Es war eine herausragende Saison, in der wir mit nur einer Niederlage die Vorrunde auf dem zweiten Platz der Gruppe Nord beendet haben. Am 04. und 05.10. startet die neue Saison und das Ziel Finalteilnahme steht schon jetzt ganz oben!

Mit einem riesen DANKE an alle Unterstützer, Sponsoren, Fans und Edelfans, unserem Verein den Sportschützen Pier 2000 e.V., Betreuern, unserem Coach Egon und nicht zuletzt unseren Familien verabschieden wir uns bis zur nächsten Saison und freuen uns auf die hoffentlich nächste Finaleteilnahme.

Euer Bundesligateam Luftpistole




Autor: T. Kaulen
Fotos: Schützen Pier

 

*** Als Nord-Vizemeister zum großen Finale ***

Nach vierwöchiger Weihnachtspause reisten wir für die letzten beiden Vorrundenwettkämpfe der 1. Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord am 4. und 5. Januar ins niedersächsische Wathlingen. Auch wenn wir uns das Finalticket bereits in Berlin vorzeitig gesichert hatten, galt es nochmal alles zu geben, da die Meisterschaft der Gruppe Nord noch nicht entschieden war.

Am Samstag (04.01.) sollte es um genau diese gehen. Denn unser Konkurrent war die ebenfalls ungeschlagene Mannschaft des SV Kriftel mit ihrem Trainer Detlef Glenz, welcher auch Trainer der deutschen Nationalmannschaft Schnellfeuerpistole ist. In bewährter Besetzung gingen wir um 15:00 Uhr an den Start, um es Olympiasieger und Nationalkaderschütze Christian Reitz und seinen Mannschaftskollegen so schwer wie möglich zu machen. Tobias „Tobi“ Kaulen konnte seinem Vorhaben nicht gerecht werden und musste sich mit 370 Ringen gegen 377 Ringe von Mathias Putzmann geschlagen geben. Ebenso hatte Robin Januszek an Position 2 mit 373 Ringen gegen starke 383 Ringe von Aaron Sauter das Nachsehen. An den Positionen 1,2 und 5 sollte es aber deutlich knapper zugehe. Andreas Kögler lag an Position 5 bis zur letzten Serie gegen Oliver Geis knapp in Führung, konnte diese aber nicht ins Ziel bringen und musste mit 364 gegen 369 Ringe den Punkt abgeben. Unsere iranische Olympiateilnehmerin Haniyeh „Hani“ Rostamiyan führte an Position 1 gegen Christian Reitz ebenfalls bis zur letzten Serie. Doch leider fehlten auch ihr in den letzten Schüssen die Zehner zum Punktgewinn und sie musste sich mit starken 384 Ringen gegen noch stärkere 386 Ringe geschlagen geben. An Position 2 sollte es zwischen Markus Kremser und Maximilian Schenk noch knapper zugehen. Markus legte nach Schwierigkeiten in der zweiten Serie eine beispiellose Aufholjagt hin und schloss die vierte Serie mit 98 Ringen ab, welche ein Resultat von 376 Ringen bedeutete. Doch Kriftels Maximilian blieb beständig und holte mit einem (!) Ring Vorsprung (377) den letzten Einzelpunkt zum 5:0-Sieg. Auch wenn es deutlich aussieht, sieht man bei genauerem Hinsehen, dass wir sehr nah dran waren. Kriftel sicherte sich damit die Nordmeisterschaft.

Keinesfalls entmutigt traten wir am Sonntag (05.01.) gegen die Sportschützen Raesfeld in unveränderter Aufstellung an, denn die Vizemeisterschaft war aufgrund einer vortäglichen Niederlage der Wathlinger für uns machbar. Robin konnte sich zwar um einen Ring auf 374 Ringe steigern, musste sich aber gegen Jan Brückner mit 376 Ringen geschlagen geben. Markus behielt mit ebenfalls 374 Ringen gegen Lena Krampe (365) die Oberhand. Tobi und Andreas konnten sich auf 372 und 376 Ringe steigern und holten zwei weitere Einzelpunkte gegen Matthias Halke (364) und Nadine Reichelt (359). Der Mannschaftssieg und die damit verbundene Vizemeisterschaft war somit gesichert! Hani konnte sich im letzten Vorrundenwettkampf ebenfalls steigern und stellte ihre Weltklasse mit 386 (!) Ringen gegen 371 Ringe von Bart Liebens unter Beweis!

So schließen wir als Vizemeister der Gruppe Nord mit nur einer Niederlage die Vorrunde mit der besten Platzierung der Vereinsgeschichte ab und freuen uns auf den Höhepunkt der Saison: Dem großen Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Rotenburg an der Fulda am 8. und 9. Februar, in dem wir uns im Viertelfinale gegen den Drittplatzieren der Gruppe Süd, dem ESV Weil am Rhein, behaupten dürfen!



Autor: T. Kaulen
Fotos: Schützen Pier

 

*** Mit Doppelsieg zum Finalticket ***

Der 30.11. und auch der 01.12.2024 hielten große Ereignisse für uns und unseren Verein, die Sportschützen St. Sebastianus Pier 2000 e.V., bereit. Zu Gast in der Bundeshauptstadt Berlin mussten wir samstags gegen unsere Tabellennachbarn Freischütz Wathlingen zum Spitzenduell an den Start, während uns sonntags die Mannschaft des SV Bassum von 1848 herausforderte.

Mit der Mannschaft von Freischütz Wathlingen, welche zum Zeitpunkt ebenfalls ungeschlagen, aber aufgrund eines besseren Einzelpunktverhältnisses vor uns auf Tabellenplatz 2 platziert war, stand uns ein absolutes Topteam gegenüber. Eine Favoritenrolle konnte im Vorfeld dieses Spitzenduells keinem Team zugeteilt werden. Angeführt von unserer iranischen Topathletin Haniyeh Rostamiyan wollten wir die Punkte für uns behaupten und Coach Egon Czekala brauchte nicht mehr viele Worte, um uns zu motivieren. Wie zu erwarten, ging es in nahezu allen Paarungen spannend zu und jeder Ring zählte.

Haniyeh Rostamiyan konnte an Position 1 von dem eher schwachen Start ihrer Konkurrentin Sarah Oehns profitieren, hielt ihre Konzentration hoch und holte mit starken 380 zu 372 Ringen ungefährdet den ersten Einzelpunkt fürs Team. An Position 5 musste sich Andreas Kögler gegen Jessica Schrader beweisen und es sah zunächst alles nach dem nächsten Punkt für uns aus. Doch Jessica legte eine 99er Schlussserie hin und gewann den Einzelpunkt mit 376 zu 374. Die Entscheidung sollte bei Robin Januszek (Position 2) und Markus Kremser (Position 3) fallen. Markus bliebt auch zum Ende seines Wettkampfes konstant und konnte sich mit 376 Ringen mit einem Ring Vorsprung gegen Cedrik Rohbani (375) durchsetzen.

Ebenso spannend machte es Robin, welcher mindestens eine 8 zum Punktgewinn brauchte, um sich gegen 374 Ringe von Sarah Tauermann zu behaupten. Diese gelang ihm und wird wohl als seine wichtigste und schönste 8 im Gedächtnis bleiben. Mit 375 Ringen machte Robin den dritten und somit entscheidenden Punkt für uns fest und wir zogen ungeschlagen auf Tabellenplatz 2 an Wathlingen vorbei. Tobias „Tobi“ Kaulen musste mit 372 Ringen gegen Philip Aranowski (ebenfalls 372) ins Stechen und musste den Punkt mit einer 8 gegen ein 10 abgeben, sodass es am Ende 3:2 für uns ausging. Der Jubel war bei uns und unseren Fans war riesig!

Beflügelt vom Prestigesieg über Wathlingen, wollten wir sonntags gegen den SV Bassum von 1848 weiterhin ungeschlagen blieben. An Position 5 bekam Kai Engelbrecht einmal mehr die Chance sein Können unter Beweis zu stellen und ging gegen Anna Sophie Dettmann an den Start. Als einziger aus unserem Team machte er es spannend und konnte mit 358 Ringen gegen 357 Ringe den Einzelpunkt gewinnen! Der Grundstein war gelegt. An allen weiteren Positionen war recht frühzeitig ersichtlich, dass die Punkte bei uns bleiben würden.

Tobi steigerte sich zum Vortag auf 377 Ringe und lies Martin Mohnke mit 357 Ringen keine Siegeshoffnung. Mit 379 Ringen ließ auch Markus seinem Konkurrenten Pierre Michel mit 358 Ringen ebenfalls keine Chance. Haniyeh holte mit 378 Ringen gegen Denis Rother mit 372 Ringen einen weiteren Punkt. Robin schoss mit 380 Ringen das Mannschaftsbestergebnis, holte gegen Sasha Sandmann mit 366 Ringen den nächsten Punkt und macht somit das 5:0 für uns perfekt! Mit diesem Sieg haben wir nicht nur die weiße Weste behalten, sondern auch das Finalticket gebucht! Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zählen wir definitiv schon jetzt zu den besten acht Luftpistolenmannschaften der Bundesrepublik!

Bevor es am 4. und 5. Januar 2025 zum nächsten Spitzenduell gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen SV Kriftel und zum Abschluss gegen die Sportschützen aus Raesfeld nach Wathlingen geht, möchten wir uns bei allen Unterstützern, Sponsoren, Fans und nicht zuletzt unseren Familien für das erfolgreiche Jahr 2024 bedanken! Ohne euch wäre diese Leistung auf diesem Niveau nicht möglich! Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.



Autor: T. Kaulen
Fotos: Schützen Pier

 

*** Bigpoint im direkten Duell ***

Samstag, den 16. November, stand für uns ein Wettkampf im Liga-Plan der Spannung, Nervenkitzel und Bluthochdruck versprach! Wir mussten uns gegen unsere Tabellennachbarn aus Berlin beweisen. Wir wollten unsere weiße Weste halten und die Mannschaft des PSV Olympia Berlin wollte wichtige Punkte im Kampf um die Finalplätze holen, um den Abstand zu uns nicht größer werden zu lassen.

Da Coach Egon Czekala nichts dem Zufall überlassen wollte und unsere ungarische Topschützin Miri Jako aufgrund ihrer Teilnahme am "Studies Worldcup" in Neu-Delhi leider nicht zur Verfügung stand, wurde unsere iranische Olympiateilnehmerin von Paris, Haniyeh Rostamiyan eingeflogen. Die Begegnung wurde im Vorfeld als die Spitzenpartie des Wochenendes angepriesen und hielt, was sie versprach. Weder Berlin noch wir hatten Geschenke zu verteilen und so legte Hani an Position 1 eine 97er Serie vor und setzte sich mit starken 383 Ringen gegen ebenso starke 381 Ringe der Italienerin Chiara Giancamilli durch. Robin Januszek hatte es an Position 2 mit der deutschen Topathletin und Olympiateilnehmerin Josefin Eder zu tun, konnte aber mit 379 Ringen gegen Josefins 372 Ringe ebenfalls den Einzelpunkt holen. An Position 5 hatte Andreas Kögler Schwierigkeiten in seine Spur zu finden und musste sich letzten Endes mit 365 Ringen gegen 371 Ringe von Marco Angermann-Günzel geschlagen geben. In der Paarung an Position 4 ging Tobi Kaulen für uns an den Start und hatte mit der deutschen Nationalkaderschützin Michelle Skeries eine herausfordernde Aufgabe zu meistern. In der ersten 10er-Serie legte Michelle mit 97 Ringen vor und Tobi konnte mit 90 Ringen nicht zwingend gefährlich werden. Doch jeder Wettkampf beinhaltet 40 Schuss und Tobi legte eine Aufholjagt nach Maß hin. Am Ende hieß es 374 zu 372 für Tobi und somit den dritten Einzelpunkt für uns!

Ein unheimlich wichtiger Sieg stand somit für uns fest! Und als ob dies nicht schon genug der Spannung wäre, ging es an Position 3 für Markus Kremser gegen Raef Mohamed tatsächlich mit jeweils 376 Ringen ins Stechen. Der erste Stechschuss konnte zunächst noch keine Entscheidung bringen und so musste ein zweiter her. Nach einer 10 im ersten Schuss konnte Markus die Nerven behalten und schoss eine weitere 10. Raef konnte dem nicht standhalten und musste mit einer 9 den Punkt abgeben. Mit 4:1 gingen wir als Sieger aus der Spitzenbegegnung und bleiben ungeschlagen auf Finalkurs!

Auch wenn rechnerisch noch alles zum Thema Finalteilnahme möglich ist, haben wir uns mit diesem Sieg eine sehr gute Ausgangssituation für die letzten 4 Wettkämpfe erarbeitet. Mit 14:0 Mannschaftspunkten und 28:7 Einzelpunkten zählen wir weiterhin zum Top-Trio der Liga und treten am 30.11. und 01.12. in Berlin zum nächsten Showdown gegen Freischütz Wathlingen und den SV Bassum an.


Pierer Mannschaft: v.L. Robin Januszek, Tobias Kaulen, Haniyeh Rostamiyan,
Markus Kremser, Egon Czekala, Astrid Au, Kai Engelbrecht, Andreas Kögler

Pierer Mannschaft mit mitgereisten Schlachtenbummlern
Autor: E. Czekala
Fotos: Schützen Pier

 

*** Weitere Punkte für das Saisonziel ***

Am vergangenen Wochenende 02.11. und 03.11. führte uns der Ligakalender nach Niedernhausen zum SV Falke Dasbach, gegen den wir uns unter anderem auch beweisen mussten. Am Sonntag wollten wir gegen den SV Lindwedel ebenso unser Bestes geben, um unserem Ziel, der zweiten Finalteilnehme in Folge, einen Schritt näher zu kommen.

Am Samstagvormittag angereist, absolvierten wir das für 13:30 Uhr angesetzte Training, ehe es um 18:00 Uhr zum Kräftemessen mit der Gastgebermannschaft kam. Angeführt durch Robin Januszek wollten wir uns von der großartigen Atmosphäre in der Halle nicht beeindrucken lassen und die Punkte für uns behaupten. An Position 5 schickte Coach Egon Czekala, Kai Engelbrecht an den Start, der es mit einer Mamutaufgabe zu tun bekam. Aus Indien angereist, gab Rahi Sarnobad ihr Bundesliagdebut und lies Kai keine Chance. Mit 361 zu 380 Ringen ging dieser Einzelpunkt an die Gastgeber.

Ebenso musste sich Markus Kremser an Position 2 mit 369 Ringen den 380 Ringe von Ann-Kathrin Bahrmann geschlagen geben. An den Positionen 1 und 4 konnten allerdings Robin Januszek mit 373 zu 369 und Andreas Kögler mit 372 zu 369 zwei Einzelpunkt für uns entscheiden. Die Entscheidung fiel bei Tobias „Tobi“ Kaulen an Position 3. Bis zu den letzten Schüssen lagen er und sein Konkurrent Philipp Haas gleichauf. Doch zum Ende hin behielt Tobi die Nerven und konnte mit 375 zu 372 den Einzelpunkt holen, was den fünften Mannschaftssieg in Folge einbrachte!

Angetrieben vom Erfolg des Vortags wollten wir am Sonntag ungeschlagen bleiben. In unveränderter Aufstellung gingen wir gegen den SV Lindwedel an den Start, welcher trotz seiner Tabellensituation keineswegs ein leichter Gegner war. Und der Wettkampf hielt was erwartet wurde, ein Duell auf Augenhöhe. In beinahe allen Paarungen wechselte die Führung von Schuss zu Schuss, so dass die Entscheidung erst zum Ende hin fiel. Robin konnte an 1 mit starken 380 Ringen gegen 374 Ringe Punkten. Ebenso behielt Andreas an 4 mit 370 zu 368 Ringen die Oberhand. An Position 5 setzte sich Kai mit 360 Ringen gegen 357 Ringe durch. Tobi erwischte an Position 3 keinen guten Tag und musste sich mit 369 gegen 373 Ringe geschlagen geben. Doch auch wenn der Wettkampf zu diesem Zeitpunkt bereits für uns gewonnen stand, legte Markus an Position 2 einen kräftigen Endspurt hin und erzwang mit 376 ein Stechen mit seinem Konkurrenten Jascha Schulz! Nach einer zweiminütigen Vorbereitungszeit entschieden 50 Sekunden über einen 4:1 oder 3:2-Sieg. Markus zeigte nicht nur Nervenstärke, sondern auch Erfahrung und setzte sich mit einer 10 gegen eine 9 durch! Der zweite Mannschaftssieg des Wochenendes mit 4:1 war perfekt!

Mit diesen zwei Siegen behalten wir unsere weiße Weste und festigen unseren Platz unter den Topteams der Liga im Rennen um den Finaleinzug. Am 16.11. geht es in Schwarmstedt gegen den direkten Tabellennachbarn, den PSV Olympia Berlin in die zweite Saisonhälfte und den nächsten Schritt zum Saisonziel – dem Finale!



Autor: T. Kaulen
Fotos: Schützen Pier

 

*** Volle Hütte in Pier ***

Am 19. und 20. Oktober 2024 war die Bundesliga Luftpistole zu Gast in Langerwehe-Pier. Die Pierer, die mit 4:0 Mannschaftspunkten und 9:1 Einzelpunkten souverän in die Saison gestartet waren, wollten ihre Heimstärke unter Beweis stellen und dies gelang ihnen sehr eindrucksvoll.

Die Ungarin Miriam Jako, die letzte Woche noch Weltmeisterin mit der Freien Pistole mit neuem Weltrekord wurde, bezwang ihren Gegner deutlich mit 380:371 Ringen. Robin Januszek 376:366, Tobias Kaulen 377:354 und Andreas Kögler 372:366 gewannen ebenfalls ihre Wettkämpfe. Lediglich Markus Kremser verlor auf Position 1 seinen Wettkampf mit 373:383. Somit gewannen die Pierer Luftpistolenschützen ihren Wettkampf am Samstag, 19.10.2024 mit 4:1 Einzelpunkten und 2:0 Mannschaftspunkten.

Am Sonntag, den 20.11.2024 fand die zweite Begegnung der Pierer vor einer beträchtlichen Kulisse statt, und die Zuschauer sollten ihr Hinkommen nicht bereuen. Ein spannender Wettkampf mit ständigen Führungswechseln wurde dem Publikum geboten.

Wie schon am Vortag gewann Miriam Jako mit 380 Ringen zu 374 Ringen ihren Wettkampf. Ebenfalls holten sich wichtige Einzelpunkte Robin Januszek 376:375, Tobias Kaulen 376:373 und Andreas Kögler 369:366.

An Position 1 verlor Markus Kremser seinen Wettkampf denkbar knapp mit 373:376 Ringen.

Wie schon am Vortag gewannen die Pierer ihren Wettkampf mit 4:1 Einzelpunkten und 2:0 Mannschaftspunkten.

Mit diesem tollen Start in die Saison belegen die Luftpistolenschützen aus Pier jetzt mit 8:0 Mannschaftspunkten und 17:3 Einzelpunkten den zweiten Platz in der Luftpistolen Bundesliga Nord, knapp hinter der hessischen Mannschaft SV 1935 Kriftel, ebenfalls mit 8:0 Mannschaftspunkten, die aber das bessere Einzelpunktergebnis von 20:0 vorweisen.

Das nächste Wettkampfwochende findet am 02.11./03.11.2024 beim SV Falke Dasbach statt.



Autor: E. Czekala
Fotos: Schützen Pier

 

*** Doppelsieg zum Saisonauftakt ***

Am Samstag, 5. Oktober, und Sonntag, 6. Oktober, war es endlich so weit. Der Auftakt für die Bundesligasaison Luftpistole 2024/25 stand in unserem Terminkalender und sowohl Motivation als Vorfreude im Team waren sehr hoch. Zwar mussten wir auf unsere Ungarin Miriam Jako verzichten, doch Coach Egon Czekala fand adäquaten Ersatz für die ersten beiden Wettkämpfe im rheinland-pfälzischen Montabaur.

Mit der SSG Teutoburger Wald erwartete uns im ersten Aufeinandertreffen der Liga-Neuaufsteiger, welchen es zu bezwingen hieß. Obwohl der erste Wettkampf der Saison bekanntlich einer der schwersten ist, sollte uns diese Aufgabe gelingen. Mit auch in dieser Saison zahlreich mitgereisten Fans im Rücken, konnten Markus Kremser an Position eins (377:371), Tobias Kaulen an zwei (372:359), Robin Januszek an drei (377:362) und Andreas Kögler an vier (368:363) ihre Duelle gewinnen. Der an Position fünf als Ersatz ins Team gerückte Kai Engelbrecht musste sich leider mit 363:366 Ringen geschlagen geben, konnte aber dennoch mehr als zufrieden sein, da er mit diesem Ergebnis im Ligadebut seine persönliche Ligabestleistung schoss! Mit einem 4:1-Sieg in die neue Saison zu starten schmeckte nach mehr!

Am Sonntag ging es gegen den SSV Bad Westernkotten in unveränderter Aufstellung an die Feuerlinie. Kai, welcher hoch motiviert von seinem Debut vom Vortag war, bestätigte nicht nur seine Leistung, sondern konnte mit 362:359 Ringen sogar seinen ersten Einzelpunkt gewinnen. Doch damit nicht genug. Andreas und Tobi konnten ebenfalls ihre Duelle mit 373:367 Ringen und 374:366 Ringen für sich entscheiden. Das Resultat perfekt machten Markus und Robin. Mit jeweils überragenden 382 Ringen ließen sie ihren Konkurrenten (376 und 368 Ringe) nicht den Hauch einer Chance und vollendeten den 5:0-Sieg für uns!

Am Ende des ersten Wochenendes finden wir uns auf Tabellenplatz 2 der 1. Bundesliga Luftpistole Gruppe Nord, hinter dem SV Kriftel wieder. Ein Auftakt nach Maß!

Doch mit diesem Erfolg nicht genug. Miriam (Miri) Jako fiel zwar aufgrund der Teilnahme an der ISSF Junioren Weltmeisterschaft für den Bundesligastart aus, doch bei ihrem Start in Lima (Peru) krönte sie sich zur Weltmeisterin in der Disziplin Freie Pistole 50 Meter der Damen! Und das nicht nur mit einem Ergebnis, sondern mit einem neuen Junioren-Weltrekord von 546 Ringen!

Mit diesen Erfolgserlebnissen im Rücken heißt es für uns jetzt, vorbereiten auf die nächsten Wettkämpfe. Diese finden am 19. und 20. Oktober in unserem „Wohnzimmer“ in Pier ihre Austragung. Der Eintritt ist frei und wir hoffen auf eure Unterstützung.



Autor: T. Kaulen
Fotos: Schützen Pier